Hafenrundfahrt Hamburg

Die Große Freiheit

Neben dem Hans-Albers-Platz und dem Hamburger Berg ist die „Große Freiheit“ eine der beliebtesten Partymeilen auf dem Hamburger Kietz. Direkt an die Reeperbahn angrenzend, zieht diese kleine Straße jede Nacht unzählige Partygänger und Touristen an.

Zu den bekanntesten Clubs auf der „Großen Freiheit“ gehören das Shooters, das Safari Bierdorf, der Club „Große Freiheit 36“, der Club Indra und natürlich die Lokalitäten der deutschen Drag-Queen Olivia Jones. Dazu gehören die Olivia Jones Bar, die lustige Bar „Bunny Burlesque“, Olivia’s Show Club, die erotische Karaoke-Bar und der Stripclub „Wilde Jungs.

Natürlich sind auch das Dollhouse und Susi’s Showbar, ebenfalls in der „Großen Freiheit“ ansässig und für den besten Tabledance bekannt.

1960 gaben die Beatles ihr Debüt auf der „Große Freiheit“, zunächst im Indra Club, später im Kaiserkeller und Star Club. Darauf weist heute nur noch ein Stein im Hinterhof hin, der an die „Große Freiheit“ erinnert. Dort finden Sie auch einige der anderen Rockbands, die dort in den 1960er Jahren gespielt haben.

Ein weiteres Denkmal wurde für die Beatles errichtet. 2008 wurde der Beatles Platz zu Beginn von „Großen Freiheit“ eingeweiht, basierend auf einer großen Schallplatte mit Songs von fünf Musikern der damaligen Zeit, die in seine goldenen Rillen eingraviert sind. Auf dem Platz sind 5 Pilzköpfe als Scherenschnittskulpturen dargestellt.

Auf der Großen Freiheit erwartet man jedoch als letztes eine katholische Kirche, aber genau dort, am nördlichen Ende der Straße, befindet sie sich. Die St.-Josephs-Kirche wurde 1660 erbaut. Damals gehörte die Straße noch der Stadt Altona und bildete zusammen mit der „Kleinen Freiheit“ eine Sonderwirtschaftszone, in der Handwerker ohne Zünfte Handel treiben, eine Jahresgebühr zahlen und im strengen Protestantismus „Geheim“ leben konnten.

Erst 1937/38 wurde die Stadt Altona durch das Groß-Hamburg-Gesetz zu einem Teil von Hamburg.