Hafenrundfahrt Hamburg

Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie gilt als das neue Wahrzeichen Hamburgs

Die Bauplanung für die Elbphilharmonie begann im Jahr 2001. Das Gebäude wurde von den Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfen. 2008 soll es fertig sein, hieß es. Der eigentliche Bau begann jedoch 2007 mit der Eröffnung der Elbphilharmonie am 11. Januar 2017.

Ursprünglich sollte der Bau der Elbphilharmonie 100 Millionen Euro kosten, am Ende kostete er 789 Millionen Euro. Die Elbphilharmonie wurde 1963 auf dem alten Kaispeicher A errichtet. Dazu musste der Getreidespeicher zunächst komplett abgebaut werden, so dass nur noch die denkmalgeschützte Fassade und das Fundament übrigblieben. Die Fassade erhebt sich heute wie eine riesige Welle im Hamburger Hafen, erreicht an ihrem höchsten Punkt 110 Meter und besteht aus 1.100 einzelnen Glaselementen, die jeweils aus 4 Glasscheiben bestehen. Die 595 Glaselemente sind individuell gebogen, um den Himmel, das Wasser und die Stadt auf unterschiedliche Weise zu reflektieren.

Der Zugang zur Elbphilharmonie erfolgt über eine 80 Meter lange, leicht gebogene Rolltreppe oder über diverse Fahrstühle.

Die Aussichtsplattform, der sogenannte Elbphilharmonieplatz (oder auch Plaza), ist 37 Meter hoch und befindet sich auf dem Originaldach des Kaiserspeichers. Von dort genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den Hamburger Hafen, die Landungsbrücken, die historische Speicherstadt und die HafenCity.

Die Elbphilharmonie verfügt über 3 Konzertsäle, den „Großen Saal“, den „Kleinen Saal“ und das Kaistudio 1. Der Zuschauerraum folgt dem Prinzip der „Weinberg-Architektur“, mit der Konzertbühne in der Mitte des Saals und den aufsteigenden Publikumsebenen, die sich darum gruppieren. Die „Große Halle“ bietet insgesamt 2.100 Besuchern Platz.

Für Soundeffekte wurde der renommierte Akustiker Yasuhisa Toyoda engagiert. Basierend auf seinen Messungen installierte er direkt über der Bühne einen Reflektor, um das Schallsignal individuell in genau definierte Richtungen zu verteilen. Darüber hinaus ist die Halle mit 10.000 CNC-gefrästen Gipsfaserplatten auf einer Fläche von 6.500 Quadratmetern verkleidet, jede ein Unikat. Diese Paneele erzeugen eine 3D-Oberfläche und bilden ein sich nicht wiederholendes Muster aus Vertiefungen, Graten und Kegeln, die den Schall individuell und selektiv streuen.